Feridun Zaimoğlu (sprich: „Feridunn Sayhm-ohlu“), geboren am 4. 12. 1964 in Bolu/Türkei, Vater Metallarbeiter, Mutter Putzfrau, später Schneiderin, kam 1965 mit den Eltern nach Deutschland, zunächst nach Berlin, 1970 nach München, wo er aufwuchs. Begann in Kiel ein Studium der Humanmedizin, dann Kunst, wechselte vor Studienabschluss schließlich zum Schreiben. Mitbegründer und Herausgeber der Literaturzeitschrift „Argos“, Mitbegründer der Bewegung „Kanak Attack“. Sein Erfolg begann mit Erscheinen des Buches „Kanak Sprak“, danach zahlreiche Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien sowie Interviews und Lesereisen. Er war Kolumnist für das „Zeitmagazin“ und schrieb bzw. schreibt regelmäßig für „SPEX“, „Die Welt“, die „Frankfurter Rundschau“, „Die Zeit“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Als einer der bekanntesten deutschen Autoren türkischer Herkunft ist Zaimoğlu darüber hinaus häufig zu Gast in Talkshows und Diskussionsrunden. Seine künstlerische Arbeit ist vielfältig: 1999 bis 2000 war er unter Bruno Klimek Theaterdichter am Nationaltheater Mannheim. Zusammen mit Günter Senkel schreibt er Theaterstücke, die deutschlandweit aufgeführt werden. Er verfasst auch Drehbücher: für den Film „Kanack Attack“, die Verfilmung seines Romans „Abschaum“, lieferte er die Vorlage, für seinen zusammen mit Thomas Röschner gedrehten Film „Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage“ erhielt er 1997 den Civis-Medienpreis. Ausstellungen seiner Gemälde in Kiel. Seine Fahneninstallation „KanakAttack – ...